Mieten und mieten lassen

Budapest, direkt an der Andrassy, 10 Euro pro Nacht. Lissabon, mitten in der Stadt, 20 Euro pro Nacht. Barcelona, nahe des Strandes, 30 Euro pro Nacht. Hotel? Hostel? Nein, eine private Wohnung. Gebucht über Airbnb.

Am Anfang war ich skeptisch, zugegeben. Versteckte Kosten? Hygiene? Privatsphäre? Ich hatte viele Fragen – und noch mehr Befürchtungen. Doch die hätte ich mir sparen können, denn meine Erlebnisse waren jedes Mal großartig.

Ein paar kleine Kriterien

Der Vorteil von Airbnb: Die Auswahl ist riesig. Trotzdem muss man aus der Menge an Möglichkeiten auch noch eine vernünftige aussuchen, doch wie? Ich stelle mir dabei immer folgende Fragen

  • Will ich eine eigene Unterkunft, nur ein eigenes Zimmer oder reicht es mir, wenn ich mir ein Zimmer mit anderen teile?
  • Wie nah am Zentrum, oder an meinem Besuchsort, ist die Unterkunft?
  • Was kostet sie mich nachher insgesamt für alle Nächte?
  • Ist dieser Preis gut, oder würde ich für den gleichen Preis ein besseres Angebot bekommen, z.B. ein Hotel oder ein Hostel?

 

Oft mache ich mir vorher schon einen Plan, was ich eigentlich möchte und beantworte diese Fragen, bevor ich mit dem Suchen anfange.

Ein Geschenk

Das Ergebnis ist in den meisten Fällen super zufrieden stellend, zumindest habe ich noch keine andere Erfahrung gemacht. Die Lage ist meist ideal, die Unterkunft sauber, der Gastgeber freundlich (und nur selten anwesend) und die Kosten gering.

An dem letzten Faktor kann ich übrigens noch ein bisschen helfen: Als bestehendes Mitglied kann ich Leute einladen – und dafür bekommt das neue Mitglied einen Gutschein. Melde dich also hier an, um dir 18 Euro Rabatt auf deine erste Reise zu sichern!

Nicht nur mieten, sondern mieten lassen

Doch Airbnb hat auch noch eine andere Seite, nämlich die der Hosts. Auch hier habe ich meine Erfahrungen gesammelt: Seit November 2015 vermiete ich auch meine Wohnung in Münster. Den Tipp hat mir eine Freundin gegeben, die das bereits seit Monaten gemacht hat.

Bisher hatte ich fünf Buchungen und habe 329 Euro verdient. Dazu muss ich sagen, dass ich meine Wohnung nur dann vermiete, wenn ich auch selber in den Urlaub fahre. Manchmal auch umgekehrt: Wenn ich eine größere Buchung erhalte, lege ich mir einen Urlaub genau auf den Zeitraum.

Wenig Aufwand, gutes Geld

Außer Schlüssel, Bettwäsche und Handtücher muss ich dafür nicht bereit stellen. Abgesehen davon, dass ich die Wohnung natürlich gründlich putze, also wenig Aufwand. Ich würde fast sagen: Leicht verdientes Geld.

Bis lang waren meine Erfahrungen wirklich durchweg positiv. Im “schlimmsten” Fall habe ich mal einen Sektkorken hinter der Couch gefunden. Das war’s dann aber auch. Meine Gäste haben die Wohnung ausnahmslos sauber, aufgeräumt und in tadellosem Zustand verlassen. Daumen hoch! Kann ich nur empfehlen, denn ich benutze meine Wohnung in der Zeit ja eh nicht und bessere damit noch meine Urlaubskasse auf.

Funfact

Der ursprüngliche Name “Airbedandbreakfast”, was übersetzt so viel wie  “Luftmatratze und Frühstück” bedeutet, wurde ein Jahr nach der Gründung 2008 abgekürzt, weil er zu lang war. Seitdem ist das Unternehmen überall so bekannt:

Airbnb. Weltweit private Unterkünfte finden.

 

 

WordPress › Fehler

Es gab einen kritischen Fehler auf deiner Website.

Erfahre mehr über die Fehlerbehebung in WordPress.